Invaliden Park, Berlin

mit Atelier Phusis, Frank Neau, Dusapin & Leclerq Architectes, 1992-1997

Dieser ursprünglich von der preußischen Militärregierung errichtete, 3 Hektaren umfassende Park in Berlin Mitte war einer der ersten öffentlichen Plätze zwischen Ost- und Westberlin, die neu gestaltet wurden. Er besteht aus zwei Teilen: einem mineralischen Teil, mit einem großen Wasserbecken und einem öffentlichen Platz im Süden, und einem bewaldeten Teil mit einer Rasenfläche, alten Eichen und einem Spielplatz im Norden. In der Mitte des Wasserbeckens scheint eine große Granitmauer zu versinken: sie erinnert daran, dass hier jahrzehntelang die Baracken der Volkspolizisten standen, die den Checkpoint Invalidenstraße bewachten, und dass die Berliner Mauer nicht weit von hier, entlang des Spandauer Kanals verlief. Das Projekt wurde 2005 im Rahmen der Ausstellung «Groundswell» im Museum of Modern Art (MoMA) in New York gezeigt. Seine Entstehungsgeschichte ist im Buch «Zeitgeist Berlin Invaliden Park» (GTA-Verlag Zürich 2007) festgehalten.

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