Zollstrasse, Zürich

mit agps.architecture Marc Angelil, 2011-2015

Diese Ziegerprojekt definiert dieser Quartier das auf robuste Weise auf zukünftige Entwicklungen eingehen kann. Zum einen gilt es den öffentlichen Raum zu stärken. Zum anderen gilt es auf die unterschiedlichen Massstäblichkeiten des Ortes zu reagieren und quartier-spezifische Identitäten zu bilden. Die spezifischen Massnahmen werden dem Charakter des bestehenden Quartiers gerecht. Die Arbeitsmethode besteht darin, den Baukörper der Stadt als Masse zu verstehen, aus welcher — in Anlehnung an den ‚Nolli Plan’ — Hohlräume ausgeschnitten werden, sowohl im Grundriss als auch im Schnitt. Der Strassenraum der Zollstrasse bildet das primäre städtebauliche Rückgrat des Projekts – eine fussgänger- freundliche Wegverbindung innerhalb des Kreis 5, die vom Bahnhof zur Langstrasse führt. Eine Reihe weiterer öffentlicher und halböffentlicher Räume entlang der Zollstrasse etablieren räumliche Bezüge zwischen dem offenen Raum des Geleisefelds und dem komprimierten Raum des Quartiers. Der öffentliche Raum der Zollstrasse ist als Sequenz unterschiedlicher Plätze und differenzierter Strassenabschnitte konzipiert. Die bestehenden Bäume entlang der Zollstrasse werden durch weitere ergänzt, ohne jedoch eine zusammenhängende Allee zu bilden. Im vorliegenden Projekt werden fünf Baumreihen vorgeschlagen mit der Absicht Bereiche differenzierter Prägung zu schaffen.

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